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In Vancouver wollten wir dann auch doch mal einen Camp Ground ansteuern, haben uns aber, als wir uns den besseren Parkplatz mal aus nächster Nähe angeschaut haben, dagegen entschieden. Haben dort dann nur mal kurz die Duschen genutzt und sind dann weiter gefahren.
Eine Übernachtung hätte uns so zwischen $ 28.00 und $ 38.00 gekostet und mehr als duschen wollten wir doch eh nicht und das war, man glaub es kaum, sogar umsonst. |
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An dieser Stelle muss man vielleicht mal kurz unsere Duschsituation erklären. Wir wollten ja Geld sparen, indem wir Campingplätze mieden und gewaschen bzw. geduscht haben wir uns in der Regel in Schwimmbädern oder auf Campingplatzen, hat im Grunde ganz gut geklappt, war auch in Kanada nicht unüblich, aber dazu nachher noch mehr. |
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Sind dann frisch gewaschen in ein Wohngebiet nahe der Suspension Bridge gefahren und haben uns einen schönen Schlafplatz gesucht, dort was gekocht und dann mal wieder geruht.
Tags drauf (3. September) wollten wir dann eigentlich im Capilano Park ein wenig wandern, die Trails waren nur leider wegen Feuergefahr gesperrt, sind somit dann sofort zur Suspension Bridge, eine Hängebrücke mitten in Vancouver gegangen. War sehr schön da, auch das Gelände drum herum. Hier standen viele schöne Totems und man konnte einiges über die Entstehung des Canyons mit samt der Brücke erfahren. |
Man konnte auch einen Rundgang über das Gelände machen und verschiedene Stationen durchlaufen und sich anschauen. Eine Art Natur-Erlebnis-Rundgang. Kinder (oder auch jeder andere Besucher) konnten sich dann an jeder Station einen Stempel holen um diese in einem Heftchen zu sammeln. Was das Ende von dieser Aktion war, weiß ich leider nicht, haben nämlich keine Stempel gesammelt. Der Park ist aber, vor allem für Kinder, sehr interessant und sicher auch lehrreich. |
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Gegen Mittag sind wir dann mit dem Bus ins Zentrum von Vancouver bzw. in den Stanley Park gefahren. Dort haben wir viele Tiere getroffen, diverse Arten von Eichhörnchen (schwarz und braun), Loonies (Enten) und Bienen (Bienen können verdammt gut in Füße stechen, das war weniger schön und ich hatte schon Angst mal wieder einen Arzt aufsuchen zu müssen, wobei mir dieser Gedanke eigentlich ernsthaft erst an Abend kam). |
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Die ein Dollar Münzen heißen in Kanada übrigens auch Loons, weil auf der Rückseite bei manchen Münzen eine Ente abgebildet ist. |
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Da wir aber immer noch nicht genug Tiere gesehen haben, sind wir dann auch noch ins Aquarium vom Vancouver gegangen. War sehr schön, dort gibt es alles was man sich an Tieren im Wasser vorstellen kann. Otter, Delphine, Quallen und vieles mehr. |
Sind dann noch was durch den Park gelaufen, haben noch mehr schöne Totems gesehen und haben dann noch einen kurzen Abstecher in die City von Vancouver (Robson St.) gemacht. Haben dort mal wieder viel zu viel Geld ausgegeben. |
Als es dann auch so langsam dunkel wurde, beschlossen wir mit dem Bus zurück zur Suspension Bridge zu fahren, nur das war leichter gesagt als getan. Wir gingen also zur nächsten Bushaltestelle. |
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Der erste Bus hat uns schon mal über die Brücke gebracht, fuhr dann nur leider in die falsche Richtung. Der zweite hat uns dann eine Station weiter gebracht. Der dritte hätte uns dann auch fast bis nach Hause gebracht, nur dummerweise hat der Busfahrer uns vergessen (wir haben den Busfahrer dann mal gebeten, uns zu sagen, wann wir aussteigen müssen), er hat uns also nicht bescheid gegeben und somit saßen wir dann um halb zehn nicht in unserem Wohnmobil, sondern in Vancouver am Hauptbahnhof. Um zehn kam dann der vierte Bus, der uns dann fast (wir hätten sogar noch eine weiter fahren können) bis vor die Haustüre gebracht hat. |
Das wäre auch alles nicht so schlimm gewesen, wäre mein Fuß nicht angeschwollen vom Stich und dann noch das ganze Rumgerenne. Als wir dann also endlich im Bett lagen, kam dann die Überlegung doch zum Doc zu fahren, das hatte sich aber dann am nächsten Morgen wegen einer kleinen nächtlichen Fenistil Behandlung und wegen der ruhigen und waagerechten Lage zum Glück wieder erledigt. |
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